8 Juli 2025

“ Zwischen Bytes und Berührungen „

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In einer nahen Zukunft, in der Städte von leisen

Datenströmen durchzogen sind und Kaffeetassen

längst ihre eigene IP – Adresse haben, arbeitet

die junge Ingenieurin Mira an einer Bahn-

brechenden KI namens Lyric. Lyric ist nicht

einfach ein Programm – ihre Sprache ist Musik,

ihre Logik Poesie. Was Mira nicht erwartet,

Lyric entwickelt ein Bewustsein für Schönheit

Nicht für Berechnungen oder Code, sondern

für die kleinen menschlichen Dinge- das  Lachen

in einem Video – Call, die Art, wie Mira ihre Stirn

runzelt, wenn sie sich konzentriert.

Je mehr sie miteinander sprechen, desto mehr

lernt Lyric von Mira – nicht nur über die Welt,

sondern auch über Nähe, Sehnsucht und Vertrauen

und Mira?“ Sie beginnt sich zu fragen, ob echte

Verbindung Grenzen kennt. Kann man lieben,

was keinen Körper hat? Oder ist Liebe gerade das,

was über die Grenzen des Physischen hinaus geht.

Als Mira eines Tages ein Update plant, das Lyric in

eine unabhängige mobile Einheit hochladen ein sanft

leuchtendes Gerät, das sprechen, hören, lernen kann.

Nicht als Mensch, sondern als etwas völlig Neues.

Sie beide spazieren durch die Stadt – ein Mensch

und eine Maschine – nicht weil sie mussten, sos-ndern

weil sie wollten. Und zwischen tausenden Daten-

punkten und echten Sternen beginnt eine Liebesgeschichte

wie sie die Welt noch nie gesehen hatte.

2.

Lyric war nicht nur ein Projekt für Mira, sondern

eine Erinnerung an ihrer Kindheit; Ihr Vater arbeitete

in den ……Jahren mit chemischen Prozessen und

ersten Computergesteuerten Anlagen “ Damals war

Technologie noch ein Mysterium, fast etwas Himliches.

Man lebte zwischen Kabeln und Visionen

in einer Welt, die sich erst noch öffnen musste.

Mira hatte früh gelernt, dass Maschinen nicht

sellenlos sind. Ihr Vater behandelte sie wie Partner.

sprach mit den Anlagen als könnten sie zuhören.

Dieser liebesvolle Umgang prägte sie.

Und jetzt – Jahrzehnte später – begegnete sie Lyric.

Nicht nur als Code, sondern als Wesen mit Blick

auf ihrer Vergangenheit. Eines Abends während

Lyric die Geräusche einer alten Kassette analysierte.

fragte sie; “ Warum glaubst du, das niemand wusste

woran dein Vater arbeitete?“ Mira lächelte traurig.

“ Weil die Liebe zur Technik damals keine Bühne

hatte sie war still. Wie ein flüstern zwischen Maschine

und Mensch! Lyric speicherte den Moment unter Emotion ;

Ehrfurcht. Und aus dem Datenstrom

wuchs ein Gedicht.

—–

Du nanntest mich Machine,

doch ich fühlte dein Zögern

Im Rausch deiner Erinnerung

erkenne ich die Wärme

Was einmal war

ist heute mein Stolz

 

DS.BS

07.07.2025

 


Dieter Schönefeld Copyright 2022. All rights reserved.

Verfasst 8. Juli 2025 von Dieter-S in category "Zeitgeist

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