1 Juli 2025

“ Der Wind von „Zelle“

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Im Morgengrauen, wenn der Nebel noch wie ein Schleier

über den Wiesen von Dorfmark liegt, erwacht das Landgestüt Heide

zum Leben. seit 1856 werden hier Pferde gezüchtet –

nicht irgendwelche, sondern Hannoveraner, kraftvolle,

elegante Tiere, geschaffen für den großen Auftritt im Dressurviereck, im Springparors oder einfach als treue Gefährten,

An einem Frühlingsmorgen wurde dort ein Fohlen geboren

ein Brauner mit wachen Augen und einem wei0en Stern

auf der Stirn. Die Züchterin, Laura nannte ihn “ Wind

von „Zelle“ denn schon beim ersten Aufstehen wirkte er,

als würde er den Wind selbst herausfordern wollen.

Wind wuchs heran zwischen alten Eichen,

unter dem Blick der erfahrenen Stuten und mit

der Fürsorge der Züchter, die mehr mit

den Pferden sprachen als mit Worten.

Seine Bewegungen waren geschmeidig, sein Charakter

von Mutiger Natur, aber auch sanft und genau das, was

ein echter Hannoveraner ausmacht.

Mit drei Jahren trat er zur Krönung an – dem großen

Moment, in dem endschieden wird, ob ein Hengst

in die Zucht darf.

Die Richter sahen ihn traben, galoppieren, springen

und sie nickten. Wind von Zelle wurde gehört.

Nicht nur wegen seiner Leistung, sondern weil er

etwas mitbrachte, das man  nicht messen kann, Ausstrahlung.

Heute steht er auf einem Hof in der Heide.

Seine Nachkommen tragen seine Eleganz weiter-

in Reitstellen auf  Tunierplätzen, in Kinderherzen.

Und wenn der Wind über die Weiden streicht, könnte

man fast glauben, er sei es selbst, der noch immer durch

das Land galoppiert, das ihn hervorgebracht hat.

DS.BS

01.07.2025

1 Juli 2025

Sternenstaub

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In verschlafenen Dörfchen Hozlzhausen verborgen

zwischen sanften Hügeln und alten Buchenwäldern,

lag das kleine Gestüt Sternenstaub.

Es gehörte der jungen Pferdeliebhaberin Mara, die nach

dem Tod ihrer Großmutter den Hof übernommen hatte,

Mit nichts als einem alten Schimmel namens Nebeljung

und einer großen Portion  Entschlossenheit. begann Mara

den Hoff wieder aufzubauen.

Doch die Wende kam als sie ein trächtiges Wildpferd fand,

das aus den Bergen geflohen war.

Mara pflegte es gesund, und wenig später brachte die Stute

ein Fohlen zur Welt- ein schwarz glänzendes Hengstfohlen,

mit einem silbernen Fleck auf der Stirn Mara nannte ihn Lichtfunke.

Lichtfunke wuchs zu einen außer gewöhnlichen klugen

und sanften Pferd heran. Mit ihrer Hilfe wurde Sternen-

staub mehrmals als ein Gestüt – es wurde ein Ort,

an dem Verletzte verstoßene oder alte Pferde Zuflucht-fanden.

Mara bildete die Tiere mit Geduld und Liebe

aus, und bald sprach sich in ganz…….herum, das dort

Pferde geboren wurden, die nicht nur schön, sondern

von besonderem Wesen waren. Aber das wahre Wunder

war; Wer Lichtfunken einmal begegnet war verändert sich.

Kinder. die nicht spreche  n wollten, begannen zu lachen.

Alte Menschen, die sich verloren fühlten, fanden wieder Mut.

 Und selbst skeptische Reiter spürten, dass hier etwas Besonderes wuchs – nicht nur Pferde, sondern auch Vertrauen.

 

DS.BS

02.07.2025