Dieter Schönefeld

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Manche Menschen laufen durchs Leben, als wäre

es gerade ein Spaziergang.

Ich nicht.

Ich kämpfe mich Schritt für Schritt

zurück – wortwörtlich.

Ich lerne gerade wie ein kleiner Bub zu gehen.

Nicht metaphorisch sondern ganz real.

Jeder Muskel, jeder Atemzug, jede Bewegung

ist für mich ein kleines Wunder der Natur, das ich

mir zurück erobere.

Ich bin nicht der Mann, den man

auf den ersten Blick bewundert.

Ich bin der Mann , den man auf

dem zweiten oder

gar dritten Blick wohl nicht mehr vergisst.

Mein Körper ist Altersbedingt – meine Seele auch.

Aber ich bin hier.

Ich bin ehrlich, und ich bin lebendig.

Viele sagen, das Leben sei ein Geschenk.

Ich sage das Leben ist ein Kraftakt –

und ich nehme die Herausforderung an.

Ich habe gelernt, das Schönheit nicht im Spiegel

entsteht, sondern in den Geschichten, die wir

in uns tragen.

Und meine Geschichte ist keine Tragödie.

Sie ist ein Beweis dafür, dass man auch mit Krankheit

ein ganz normales Leben führen kann.

Ich bin nicht auf der Suche nach Mitleid.

Ich bin auf der Suche nach Echtheit.

Nach Menschen die nicht weglaufen, wenn es

unbequem wird.

Nach Begegnungen, die nicht an

der Oberfläche bleiben.

Aber vieleicht nach einen Menschen, der nicht

fragt, ob ich tanzen kann.

Sondern ob ich ehrlich bin.

Ende.

DS.BS

21. 08. 2025

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Ich schreibe, weil ich atme.

Ich habe nie gelernt, wie man Gedichte oder Kurzpoesie, Zitate schreibt.

Ich habe mich einfach hingesetzt und angefangen zu schreiben, das war vor gut 45 Jahren.

Nicht mit Regeln, sondern mit Gefühl.

Nicht mit Absicht etwas zu tun – sondern mit es einfach zu versuchen.

Meine Worte kamen, weil ich sie brauchte.

Weil ich etwas sagen wollte, das niemand sagt.

Ich bin kein Schriftsteller im klassischen Sinn –

aber ich bin ein Mensch dabei geblieben.

Der Schreibt und das reicht mir.

Ich muss keine Quoten bringen- oder mich

für etwas besonderes halten – ich muss einfach

nur Mensch unter Menschen bleiben.

DS.BS

21.08. 2025