Die Melodien der Wellen
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An einem warmen Sommerabend
saß Denny am Strand
und ließ den Sand durch seinen Fingern rieseln.
Die Sonne tauchte langsam ins Meer unter, und färbte
den Himmel in ein leuchtendes Orange, während
die ersten Sterne zarghaft am Horizont erschienen.
Es war einer dieser Momente, in denen die Welt
stillzustehen schien – nur das sanfte Rauschen der Wellen
durchbrach die Stille.
Denny liebte das Meer.
Es war ein altes weises Wesen, das Geschichten erzählte
von Stürmen, die er einst getrotzt hatte, und von fernen Ländern.
Plötzlich bemerkte er eine kleine Möwe
die neben ihn gelandet war, sie schien ihn
neugierig zu mustern, als wollte sie ihn in ein
Geheimnis einweihen. Wie in einen Impuls heraus
folgte Denny dem Vogel entlang der Küste.
Der Wind wurde stärker, trug den Salzigen Duft
des Ozean mit sich, während die Wellen gegen
die Felsen schlugen,
Nach wenigen Minuten enteckte er eine kleine versteckte
Bucht, die von hohen Klippen umgeben war.
Der Himmel leuchtete in Blau, und am Rand der Bucht
schimmerde etwas im Sand – eine alte Flaschenpost wie es
sich herausstellte.
Vorsichtig hob Denny die Flasche auf und zog
das zerknitterte Papier heraus.
Die Tinte war schon verblasst, doch eine
Zeile konnte er klar lesen;
Die wahre Schönheit findest du dort, wo du
sie nicht suchst, sondern einfach!!!
Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
Vieleicht hatte das Meer ihm genau das sagen wollen.
Er setzte sich in den Sand, hörte das Rauchen der Wellen
und fühlte sich auf eine Art mit der Natur verbunden, die keine
Worte beschreiben konnten.
DS.BSy
27.05.2025