Das Leben der Pinguine ……
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Ein eisiger Morgen bricht über der Antarktis herein.
Der Himmel färbt sich Rosa und Gold,
während die Sonne langsam
über den Horizont steigt.
Auf den endlosen Weiß des Eises
erscheinen dunkle Punkte,
die sich langsam bewegen –
eine Kolonie von Kaiserpinguinen.
Die Tiere stehen dicht gedrängt,
Schulter an Schulter,
und bilden einen lebender Kreis
gegen die Kälte,
Ihre Stimmen mischen sich zu
einem vielstimmigen Chor,
jeder Ruf ist einzigartig,
damit der Partner und Küken
einander wieder finden können.
Zwischen den erwachsenen Pinguinen
huschen kleine,
graue Küken,
die Neugierig ihre Umgebung zu erkunden
und doch immer wieder Schutz
im warmen Gefieder der Eltern suchen.
Wenn Pinguine ins Meer gleiten,
verwandelt sich die Szene.
Aus den tapsigen Gestalten
werden elegante Schwimmer.
Sie tauchen tief hinab,
jagen nach Fischen und Krill,
und ihre Körper bewegen sich
mit einer Leichtigkeit,
die an Tänzer erinnert.
Unter Wasser sind sie frei,
schnell und wendig –
ein Kontrast zu ihrem unbeholfenen
Gang am Land.
Besonders eindrucksvoll
ist die Geduld der Männchen.
Wochenlang stehen sie reglos im Sturm,
das Ei sicher auf ihren Füßen,
bedeckt von warmen Bauchgefieder.
Bei Schneeflocken über das Eis,
weichen sie nicht aus.
Erst wenn das Küken schlüpft,
kehrt das Weibchen zurück,
und gemeinsam füttern sie das kleine Leben,
das in dieser rauen Welt überleben soll.
DS.BS
13.11.2025