23 November 2023

Wohnen im Altersheim

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Wer rechnet damit, einmal bis zum Lebensende im Altersheim

zu enden.

Bis vor einem Jahr 2022 kurz vor Weihnachten hätte ich jedem

den Vogel gezeigt, wenn mich jemand darauf angesprochen hätte!

Ich war ja kaum im Leben Krank gewesen und war der Meinung

mir geschieht schon nichts?

Ich könnte mein Rentnerleben noch in vollen Zügen genießen.

Doch kurz vor Heiligabend hatte ich so ein Stechen in meiner

linken Nierenseite? Zunächst dachte ich mir nichts dabei und

legte mich, um etwas auszuruhen aufs Bett –

Doch etwas ließ mir keine Ruhe so griff ich zum Telefon und

wählte die 112.

Minuten später hörte ich eine Stimme nach mir rufen:

Es war Nico ein Freund meines jüngsten Sohns

er sollte sich nach mir erkundigen.

Ein Krankenwagen von ASB war auch schnell anwesend

Ich hörte nur noch, sie müssen sofort ins Krankenhaus nach

Quedlinburg. Es geht um Ihr Leben.

Und wie es in Deutschland so ist:

Unser gutes Gesundheitswesen hatte für mich kein Bett frei

so wurde ich nach HBS. Gebracht.

L

17 November 2023

AUFBRUCH

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Sonntag, 16.11.1969 gegen Mittag begab ich mich zum

Busbahnhof meiner Heimatstadt und hatte Glück, dass

in wenigen Minuten ein Bus nach K-M-Stadt fuhr.

Etwas mulmig war mir schon zumute, wusste ich doch nicht,

was mich die nächsten Tagein Rostock erwartete?

Da ich noch genügend Zeit hatte, suche ich ein Restaurant

der Stadt auf, wo ich mich bis zum Abend aufhielt.

Wie ich pünktlich am Bahnsteig erschien, stand mein

Zug abfahrbereit, da ich braute nur noch zusteigen.

Pünktlich um 22.00 Uhr fuhr der D-Zug K.-M -Stadt –

Rostock von Gleis 24 ab.

Ich hatte Glück und fand ein leeres Zugabteil vor, bis Leipzig

könnte ich etwas schlafen, aber mir schwirrten tausende Dinge

durch den Kopf.

Hoffentlich komme ich pünktlich:

in Rostock an?

Von Bahnhof konnte ich mit der Straßenbahnlinie 12

weiter bis Marienehe fahren überlegte ich mir ernsthaft,

ich musste bis Neunuhr im Kombinat sein, zu schaffen war das.

War ich doch erst in Sommer in Rostock zur Seetauglichkeits- untersuchung, denn Weg kannte ich bereits.

 

Hierzu muss ich noch erwähnen, dass ich zu der medizinischen –

Untersuchung einer Jungen-Ärztin begegnet bin, welche mich

auch kannte und im Haus Nummer 9 nebenan gewohnt habe.

Ja natürlich wusste ich gleich, worauf sie hinaus wollte?

Sie erzählte mir von Herrn Grundmann und dass ihn

herzlichst grüßen soll, wenn ich wieder zu Hause bin.

 

Ich freue mich darauf, endlich ein Schiff zu Gesicht zu

bekommen oder auch darauf anzuheuern vielleicht auch

meine erste Fahrt darauf machen.