18 November 2025

Ballade von Bison und Luchs ……..

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Im weiten Land,

wo die Steppe rauscht,

der Wind durch Gräßer

Lieder tauscht,

tritt lautlos

aus dem Schatten sacht

der Luchs mit seinem Augen

voller Macht.

Er erspäht den Hügel,

groß,

ein lebendiges Mal,

die Herde folgt ihm,

schwer und dicht,

ein Bollwerk aus Kraft,

doch ohne List.

Ist der Herr der Weite,

schwer und frei

aber was nützt die Stärke ohne Geist.

Ich der Luchs

ich schleiche,

springe,

bin allein,

doch meine List

soll stärker sein!

Der Bison hebt das Haupt

und spricht;

dein Weg ist

Schatten Spiel und Pflicht,

doch meine Kraft

ist Herdenglück,

die Gemeinschaft trägt mich stets zurück.

So stehen sie,

ein Blick,

ein Wort,

zwei Welten,

so nah und doch so weit auseinander,

der eine listig

und schlau

der andere stark –

beide prägen gleichermaßen

das Steppenland.

PS;

Die Balladen sind frei von mir erfunden

und von mir selbst gedichtet –

sie sind keine überlieferten

Volkslieder.

DS.BS

18.11.2025

 


Dieter Schönefeld Copyright 2022. All rights reserved.

Verfasst 18. November 2025 von Dieter-S in category "Natur

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