3 Juni 2025

“ Unter dem Himmel von Paris“

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In einem kleinen Atelier, versteckt in den verwinkelten

Gassen von Montmartre, arbeitet Elise

an ihrem neusten Gemälde.

Sie liebt es, die Stadt in ihren Farben einzufangen-

das ware Gold des Sonnenuntergangs über der Seine,

das kühle Blau der regennassen Straßen.

Als sie eines Nachmittags ihre Pinsel beiseite legt,

trifft ihr Blick auf einen Mann, der am Fenster des

gegenüberliegenden Cafes sitzt.

Seine blaugrauen Augenruhen auf dem Papier vor ihm.

Gedichte fein säuberlich

mit einem Bleistift geschrieben.

Dietmar ein deutscher Lyriker ist des öfters in Paris.

Doch heute wollte er einmal die Stadt der Liebe

ohne hast und ohne Laptop erleben,

sondern durch ihre Seele.

Und nun in diesem Moment, findet er sie –

in den flüchtigen Pinselstrichen

auf Elises Leinwand.

Ein Blick ein leises Lächeln.

Die Begegnung zwischen Elise und Dietmar wird

bald mehr als nur ein flüchtiger Blick

durch das Cafe – Fenster.

Eines Abends wagt Elise es, das Cafe zu betreten,

in dem er sitzt.

Sie spricht kein Deutsch, er nur wenig Französisch

doch Kunst wird ihre gemeinsamme Sprache.

Sie begannen durch Paris zu streifen –

sie zeigte ihm versteckte Ecken der Stadt

er erzählte ihr von seiner Poesie.

Mit jedem Tag wachsen ihre Gespräche,

ihre gemeinsammen Spaziergänge,

bald beschrieb er nicht nur Gedichte,

sondern auch sie – ihr Lächeln,

ihren Blick der ihn Paris mit

anderen Augen sehen lässt.

Doch seine Zeit ist begrenzt.

Bald soll er wieder nach Deutschland zurück-

kehren, zu neuen Projekten, die ihn erwarten.

Am letzten Abend sitzt Elise in ihren Atelier

und betrachtetne seine arbeiten von ihr,

von Paris, und ihrer gemeinsamen Zeit.

Als die letzten Lichter über der Seine auf-

leuchten, steht Dietmar vor ihrer Tür.

In der Hand hielt er einen schönen bunden

Blumenstrauß und einen Text über Montmartre

und einen Bild mit zwei Menschen darauf.

Bleibst du hier?“ fragte sie leise.

“ Oder kommst du mit mir?“ fragte er zurück.

Aber natürlich, bleibe ich hier bei dir

gab er lächelnd zurück –

denn ich liebe dich.

DS. BS

03.06.2025

 

1 Juni 2025

„Das Lied der Quellen“

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Tief in den Bergen,

verborgen zwischen Tannen und Felsen,

befand sich eine besondere Quelle.

Sie war nicht wie andere Quellen –

ihr Wasser sang, es war ein leises,

melodisches Flüstern, das mit den Frühlingswind

durch das Tal schwebte.

Niemand wusste genau, warum die Quelle sang

doch die junge Monika hatte eine Ahnung.

Seit sie ein Kind war,

lauschte sie dem Lied,

das jedes Jahr einwenig anders klang.

 Eines Morgens, als der Tau noch auf den Blättern, lag

folgte sie dem Klang tiefer in den Wald.

Plötzlich trat ein alter Mann

aus dem Schatten der Bäume hervor.

Seine Augen funkelten wie die Quelle selbst.

“ Du hörst das Lied nicht wahr?“ fragte er leise, Monika nickte.

„Die Quelle singt die Geschichte des Frühlings,“erklärte er.

„Jedes Jahr begrüßt sie die erwachende Natur,

erzählte von Blüten die sich öffnen, und Vögeln, die heinkehren.

Wer ihr Lied hört, trägt den Frühling im Herzen.

Monika lächelte, sie wusste nun, dass das Lied

nie verstummen würde – solange es jemandn gab,

der ihr der Quelle lauchte.

——-

Blüten sanft tanzend

durch Lüfte

Vögel zwitschern fröhlich – Neuanfang

Merci, Thank You, Gracias, Obrigado, Dank,

—– Küszünüm, Tack, Dekuji, Grazie ——

Dank, für 5 Jahre Internet.

Liebe Leserinnen/Leser – International

DS.BS

01.06.2025