7 Juni 2025

Sehnsucht nach Meer

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Das Meer

nimmt die Sonne

in sanften Wogen

ein goldener Pfad

auf enlosen Wellen

 

der Himmel brennt

in flammenten Bogen

als würde die Zeit

ihre Farben erhellen

 

die Stille

trägt den Tag zur Ruhe

ein leiser Hauch

 von Ewigkeit

 

die Ferne

flüstert mir leise zu

von Sehnsucht

meinen Träumen

nach der alten Zeit

 

der Horizont

schließt die Welt

in Frieden

 

die letzte Glut versinkt

in Blaugrau

 

 wer den Ozean

einst durchfahren

weis;

das Meer

tief im Herzen

DS.BS

07.06.2025

6 Juni 2025

Bergwelt

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In den majestätischen Höhen des Erzgebierges,

wo der Wind die alten Lieder

er Natur singt,

lebte einst der Dieter.

Seit seiner Kindheit

zog es ihn in die geheimnissvolle Welt

der Gipfel, wo Nebelschwaden

sich wie Träume um die Felsen legten

und die Sterne näher schienen

als sonst jrgendwo.

Eines Tages, als er einen versteckten Pfad

tief in den Bergen erkuntete, stolperte er über

eine zerbrochene Scherbe darauf eingeritzt Worte,

die die Zeit kaum hatte verblassen lassen.

“ Das Herz der Berge versteht, wird nie verloren sein“

Neugierig folgte Dieter dem verwitterten Hinweiß

und enteckte eine Lichtung, in der eine uralte Kiefer

ihre Äste weit gegen den Himmel gestreckt.

Unter ihr lag ein Buch aus Leder, dessen Seiten

mit handgeschriebenen Texten gefüllt waren-

Geschichten von Liebe. Verlust und einigen

Kreisläufen des Lebens.

Er las bib in die Abendstunden, das sanfte

Flüstern der Blätter begleitete ihn.

Und zwischen Worten, die frend

und doch vertraut waren,

erkannte Dieter eine Wahrheit;

Die Berge sprachen, nicht mit Worten, sondern

mit der Stille, dem Echo des Windes und

dem sanften Pochen des eigenen Herzens.

Von diesen Tagen an kehrte Dieter nicht nur

als Wanderer zurück, sondern als

Geschichtenerzähler, die die Berge ihn

anvertraut hatten, und so lebte

ihre Poesie weiter – nicht in Büschern, sondern

in jedem, der bereit war, ihre Sprache zu hören.

DS.BS

06.06.2025