6 April 2025

Die Farben der Ewigkeit

 

Paul liebte das Meer, jeden Abend kam er zum Strand

und setzte sich auf die alten Holzplanken des Steges,

um den Sonnenuntergang zu beobachten. Es war

sein stiller Moment der Zuflucht – nur er, die

rauschenden Wellen und das Licht, das langsam

hinter dem Erdenrund eintauchte.

An einen dieser Abende bekam er, jedoch

Weiblichen Besuch.

Eine junge Frau, namens Ilona, die das selbe

tat wie Paul – in der Ferne blicken.

Wunderschön, nicht wahr?“ sagte sie schließlich.

„Ja“, antwortete Paul, aber noch schöner ist es,

wenn man nebeneinander sitzt.“ Ilona lächelte nur.

Ich komme jeden Abend hierher, ich dachte,

ich sei der Einzige der sich von diesen Licht

verzaubern lässt ; Ilona lachte darauf nur.

Von diesem Tage an trafen  sie sich immer zur

gleichen Zeit am Steg.

Sie sprachen über Träume, Reisen, über Geschichte,

die das Meer erzählte.

Und jedes Mal, wenn die Sonne langsam am Erdenrund

 versank, wussten sie, dass sie nicht nur den

  Sonnenuntergang teilten – sondern auch ihre Liebe

zum Meer. Eines Abends,als die letzten Sonnen-

strahlen das Meer küssten, nahm Paul ihre Hand.

Er drückte xsie sanft und Flüsterte;

Die schönsten Farben entstehen, wenn Frau

und Mann gemeinsam in die Ferne blickten.“

Und so blieb dass Meer ihr Zeuge – jeden Abend,

solange die Sonne für sie unterging.

DS. BS

06.04.2025


Dieter Schönefeld Copyright 2022. All rights reserved.

Verfasst 6. April 2025 von Dieter-S in category "Gesellschaftskritische Lyrik", "Natur

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