16 Dezember 2025

Mein -Weihnachtsmenü ………

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Weihnachten beginnt dort,

wo ein Mensch, einen anderen

Wärme schenkt.

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Als Paul an diesem Morgen die alte Kiste  auf dem

Dachboden öffnete, roch es nach Staub,  und einem

Hauch von Vergangenheit.

Ganz oben lag die rote Mütze seines Großvaters –

die er jedes Jahr zu Weihnachten trug, wenn er

dem Kindern im Dorf – Weihnachtsgeschichten erzählte.

Paul setzte sie sich auf. Sie war zwar ein wenig zu groß,

rutschte ihm über die Ohren und kratzte ein bisschen.

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Stille der Raum, im dem Weihnachten atmet.

Wer schenkt, vermehrt: verheilt und, verdoppelt.

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Doch in dem Moment, als  er sie zurechtrückte, hörte er

ein leises Klingen.

Kein Glöckchen, kein Metall – eher wie ein warmer Ton,

der direkt aus der Luft kam.

Paul folgte dem Klang durch das Haus, dann hinaus

in den verschneiden Garten.

Dort stand die Nachbarin,

 die seit Jahren kaum noch vor die Haustür ging.

Sie sah ihn an, und lächelte vorsichtig und sagte:

“ Diese Mütze kenne ich.“

Ihr Großvater hat mir einmal damit Mut gemacht.

Paul nickte nur ohne genau zu wissen, was er dazu sagen sollte.

Der Klang wurde stärker, als würde er ihn zu etwas drängen:

—–

  Licht wartet auf Heimkehr und findet jedes Herz wieder.

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Manchmal ist das größte Wunder, dass jemand anklopft.

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Also fragte er: “ Möchten Sie mitkommen?

Ich mache gleich Tee.

Die Nachbarin zögerte noch eine Weile, dann nickte sie.

Ja gern.

Und während sie gemeinsam zurück gingen. wurde

das Klingen zu einem warmen Summen, das Paul im Herzen spürte.

An diesem Abend saßen sie beide zusammen am Tisch,

tranken Tee und erzählten sich Geschichten.

Und Paul begriff:

Manche Dinge klingen nur, wenn man sie teilt.

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Ein Licht ist wenig –

doch im Dunkeln wird es allem zu hell

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Die Glocke

Ein einziges Läuten in der Nacht – und plötzlich weiß man, dass Weihnachten begonnen hat.

DS.Bs

16.12. 2025

 

 

 

 

 

 

 

16 Dezember 2025

Das Wintermärchen von Kristallwald…..

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Es war einmal ein kleiner Ort, verborgen zwischen

verschneiden Hügeln und Fichtenwäldern.

Dort lebte ein Mädchen Kati, das den Winter liebte.

Für sie war der Winter keine kalte Jahreszeit, sondern

ein funkelndes Geheimnis, das Geschichten erzählen konnte.

Eines Abends jedoch, als der Mond wie eine silberne Laterne

über den Himmel wanderte, hörte Kati ein leises Klingeln.

Es war, als wenn tausend kleine Glöckchen im Wald sangen.

Neugierig folgte sie dem Klang und entdeckte einen Pfad,

der von Eiskristallen gesäumt war. Jeder Schritt ließ

die Schneeflocken wie Sterne aufleuchten.

Der Pfad führte Kati zu einem geheimnisvollen Kristallwald.

Die Bäume dort waren nicht aus Holz, sondern aus gläsernen

Eis, das in Mondlicht schimmerte.

Zwischen den Ästen tanzten Wintergeister –

kleine leuchtende Wesen, die den Schnee formten

und den Frost malten.

Sie begrüßten Kati und erzählten ihr, das der Wald

nur jenen sichtbar werde, die den Winter mit Freude

im Herzen tragen.

Doch der Kristallwald war in Gefahr:

Ein Warmer Wind drohte, ihn zu schmelzen,

Kati wusste, dass sie helfen musste, sie schloss

die Augen und erinnerte sich an all die schönen

Wintermomente ihrer Jugendzeit – das lachen bei

der Schneeballschlacht, im Garten der Eltern,

mit ihrem Geschwistern.

Das Knistern des Kaminfeuers, dem Duft von Bratäpfeln.

Ihre Erinnerungen wurden zu einen Lied das sie sang.

Das Lied war so schön, dass es den Wind beschäftigte.

Der Kristallwald erstarrte wieder in seiner Schönheit,

und die Wintergeister dankten ihr.

Zum Abschied schenkte man ihr eine kleine Schneeflocke,

die niemals schmolz – ein Zeichen, dass der Zauber

des Winters immer bei ihr bleiben würde.

Und so kehrte Kati zurück in ihr Dorf, mit einem Geheimnis

im Herzen und einem Märchen, das sie nie vergessen sollte.

DS.BS

16.12,2025