10 Juni 2025

Die kleine Meerjungfrau

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sitzt auf ihrem Felsen

an der Küste Kopenhagens.

Jeden Morgen blickt sie sehnsüchtig auf

das Meer hinaus, ihre Gedanken voller Träume.

Doch heute war ein besonderer Tag.

Heute wollte sie nicht nur träumen

sie wollte handeln.

Als die Sonne langsam über den Horizont aufstieg,

tauchte sie ins Wasser ein und schwam mit

mutigen Bewegungen durch die sanften Wellen.

Sie dachte an das Land, an die Menschen, an das

Leben jenseits des Wassers.

Doch obwohl ihe Sehnsucht groß war, wusste sie

dass ihr wahres Zuhause hier in den Tiefen

des Ozeans war.

Plötzlich bemerkte sie ein kleines Mädchen,

das allein an der Küste saß.

Es hielt einenzerknitterten Zettel in den Händen

und  starrte betrübt auf das Meer hinaus.

Neugierig schwam die Meerjungfrau näher,

“ Was bedrückt dich?“

fragte sie mit sanfter Stimme.

Das Mädchen blickte überrascht auf, “ Ich habe

einen Brief geschrieben und wollte

ihn den Wellen überlassen, aber ich

weiß nicht, ob das Meer meine Worte versteht.

Die Meerjungfrau lächelte.

„Das Meer versteht mehr, als du denkst.

Jeder Tropfen trägt Geschichten weiter

so auch deine.“

Vorsichtig nahm das Mädchen den Brief

und ließ ihn in die Wellen gleiten.

Die kleine Meerjungfrau beobachtete, wie das

Papier sanft davon trieb, ein Teil davon in

unendlichen weiten des Ozeans.

An diesen Morgen hatte die Neerjungfrau

nicht nur geträumt – sie hatte geholfen,

eine Geschichte weiterzutragen.

Und so saß sie wieder auf ihren Felsen,

doch diesesmal mit einem glücklichen Lächeln.

DS, BS

10.06.2025

8 Juni 2025

Die Farben von Paris

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Camilie stand vor ihre Leinwand,

die Pinsel fest in der Hand.

Vor ihr erhob sich der Eifelturm,

majestätisch und herausfordernd.

Seit Wochen hatte sie sich vorgenommen,

ihn zu malen, doch jedes Mal,

wie sie es versuchte, erschien das Bild

in ihren Gedanken lebendig,

aber auf der Leinwand ….. einfach falsch.

“ Es gibt so viele Gemälde

von Eiftuirm“, dachte sie.

“ Wie kann ich ihn auf meine eigeneWeise nalen?“

Der Himmel über Paris in sanfte Rosatöne getaucht,

ein Sommerabend voller Licht und Leben.

Touristen schlenderten entlang der Seine,

Musiker spielten ihre Melodien,

Camilie ließ sich treiben.

Sie beobachtete nicht nur die Form des Turms,

sonderndie Farben, die ihn umspielten; das Gold

des Sonnenlichtes, das Blau des Himmels,

das schimmernde Grau des Metalls.

Camilie tauchte ihren Pinsel in ein kräftiges Rot.

Warum nicht? Sie wollte nicht einfach nur

den Eifelturm malen, sondern ihr Paris.

Mit schnellen, mutigen Strichen lides sie

die Farben explodieren ….. die Eleganz

des Eifelturms eingebettet in das

Chaos der Stadt Paris.

Als sie fertig war bedrachtete sie ihr Werk.

Es war nicht markellos, nicht detailliert,

aber voller Leben.

Zum ersten Mal sah sie den Eifelturm

nicht nur als Bauwerk, sondern als Gefühl.

Und genau das war ihre Kunst.

 

DS. BS

08.06.2025