Vom Flüstern des Waldes ……..
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Es war einmal ein kleiner Junge namens Emil, der in
einen Dorf am Rande eines großen Waldes Lebte.
Die Menschen dort fürchteten den Wald, denn sie glaubten
dass er voller Geheimnisse und Schatten sei.
Doch Emil spürte, dass hinter den dunklen
Bäumen etwas ganz anderes verborgen lag.
Eines Abends, als der Mond wie eine silberne Laterne
am Himmel hing, hörte Emil ein leises Flüstern.
Es kam aus dem Weld.
Neugierig folgte er dem Klang, bis er zu einer alten Eiche gelangte.
Die Eiche sprach! “ Emil, du hast keine Angst vor mir.
Darum will ich dir ein Geheimnis zeigen.“
Plötzlich öffnete sich der Waldboden, und ein Pfad
aus funkelnden Blättern erschien.
Emil ging ihn entlang und fand ein
verborgenes Reich, in dem Tiere sprechen konnten
und die Sterne wie Blumen auf der Erde wuchsen.
Dort traf Emil eine kleine Füchsin, die ihn erzählte, dass der Wald
nur für jene seine Wunder offenbart, die mit offenen Herzen kommen.
Emil blieb die ganze Nacht dort, spielte mit den Tieren
und lauschte den Geschichten der Sterne.
Als die Sonne aufging, brachte ihn die Eiche zurück ins Dorf.
Emil wusste nun: Der Wald war kein Ort der Furcht,
sondern ein Ort voller Leben und Magie.
Von diesem Tag an erzählte er den Menschen im Dorf
von seinem Erlebnissen – und langsam lernten auch sie,
den Wald nicht mehr zu fürchten, sondern zu lieben.
DS.BS
10.12.2025