16 November 2025

Luma die neugierige Alpaka……

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In den höhen Anden,

wo die Luft dünn ist

und die Sonne tagsüber brennt,

lebte ein junges Alpaka namens Luna.

Ihr Fell war schneeweiß und flauschig,

und sie war bekannt

für ihre unstillbare Neugier.

Während die anderen Alpakas friedlich grasten,

wollte Luna immer wissen,

was hinter dem nächsten Hügel lag.

Eines Morgens,

als die Herde noch schlief

schlich Luna einfach und allein los.

Sie wanderte über steinige Pfade,

vorbei an bunten Blumen,

die nur in dieser Höhe wuchsen.

Plötzlich hörte sie ein leises Summen –

ein Kolibri flatterte vor ihr her,

seine Flügel waren so schnell

dass sie kaum zu stehen kam.

Komm mit!

schien er zurufen,

und Luna folgte ihm.

Der Weg führte zu einem klaren Bergsee.

Dort trafen auch sie auf einen Lama,

das gerade Wasser trank

Luna lächelte und sagte;

Du bist klein aber mutig;

meinte damit ihren neuen Freund

den Kolibri.

Als die Sonne unterging,

kehrte Luna zurück zur Herde

Sie erzählte den anderen Alpakas

von den Kolibri und den Lama.

Die Alten nickten weise;

Jedes Alpaka hat seinen eigenen Weg.

  Damit meinten sie wohl Luna.

Deine Art ist,

die Welt zu erkunden.

Von diesen Tag an,

war Luna

nicht mehr nur das neugierige Alpaka –

Sie wurde die Geschichten

Erzählerin der Herde,

die jeden Abend von ihren

kleinen Abenteuern erzählte.

Einen Wunderschönen Sonntag,

aus Braunschweig –

Euer Autor.

DS.BS

16.11.2025

 

13 November 2025

Das Leben der Pinguine ……

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Ein eisiger Morgen bricht über der Antarktis herein.

Der Himmel färbt sich Rosa und Gold,

während die Sonne langsam

über den Horizont steigt.

Auf den endlosen Weiß des Eises

erscheinen dunkle Punkte,

die sich langsam bewegen –

eine Kolonie von Kaiserpinguinen.

Die Tiere stehen dicht gedrängt,

Schulter an Schulter,

und bilden einen lebender Kreis

gegen die Kälte,

Ihre Stimmen mischen sich zu

einem vielstimmigen Chor,

jeder Ruf ist einzigartig,

damit der Partner und Küken

einander wieder finden können.

Zwischen den erwachsenen Pinguinen

huschen kleine,

graue Küken,

die Neugierig ihre Umgebung zu erkunden

und doch immer wieder Schutz

im warmen Gefieder der Eltern suchen.

Wenn Pinguine ins Meer gleiten,

verwandelt sich die Szene.

Aus den tapsigen Gestalten

werden elegante Schwimmer.

Sie tauchen tief hinab,

jagen nach Fischen und Krill,

und ihre Körper bewegen sich

mit einer Leichtigkeit,

die an Tänzer erinnert.

Unter Wasser sind sie frei,

schnell und wendig –

ein Kontrast zu ihrem unbeholfenen

Gang am Land.

Besonders eindrucksvoll

ist die Geduld der Männchen.

Wochenlang stehen sie reglos im Sturm,

das Ei sicher auf ihren Füßen,

bedeckt von warmen Bauchgefieder.

Bei Schneeflocken über das Eis,

weichen sie nicht aus.

Erst wenn das Küken schlüpft,

kehrt das Weibchen zurück,

und gemeinsam füttern sie das kleine Leben,

das in dieser rauen Welt überleben soll.

DS.BS

13.11.2025