22 Juli 2025

“ Ein Sonntagmittag „

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wie früher bei Mutter‘ n;

wenn der Duft von Rinderrouladen,

durch die Küche zieht, ist es, als würde

die Zeit für einen Moment still stehen.

Ich lebe nun seit Jahrzehnten fernab von

Sachsen, doch an manchen Tagen –

besonders sonntags – hole ich mir ein Stück

Sächsisches Erzgebirge zurück und zwar auf Tellern

zu Mittag wenn es Rinderroulade, mit Senf Gurke

und Zwiebel dazu Grünen Klöße, handgemacht aus

rohen Kartoffeln mit knusprigen Semmelstückchen,

dazu Rotkohl in dunkler Bratensoße gibt.

Und  zum nachmittags Kaffee und ein Stück Eierschecke!

Zwei starke Sachsen.

Ein, Festmahl das nicht nur den Magen,

sondern auch das Herz wärmt.

Es ist mehr als nur ein Gericht – es ist

ein Gruß aus der Vergangenheit,

ein stilles

“ ich habe dich nicht vergessen“#

an meine ehemalige Heimat.

DS.BS

22.07.2925

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22 Juli 2025

“ Zwischen Fichten und Bergen „

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Ich bin weit herumgeklommen, doch in mir klingt

noch der Takt der Hammerschläge im Ohr,

das Wispern des Waldes,

das Lachen der Menschen,

das warme Licht

in den Fenstern der Familien an Winterabenden.

Das Erzgebirge ist mehr als nur eine Landschaft –

es ist ein Zuhause für die Seele.

Die Berge tragen Erinnerungen,

die Wälder flüstern in Wind,

und jeder Kloß, den man selbst formt,

steht ein Stück Geschichte.

Ich selbst bin oder war einer von ihnen –

auch nach all den Jahren.

—–

„Heimat im Herzen „

 

zwischen Tannen

Moos und Stein

flüstert leise des Berges Sein

Nebel tanzt auf kühlen Wegen

wo einst ich geboren wurde

Fichten stehen still und stolz

ihr Duft – ein Genuss aus dunklem Holz

Bäche murmeln alte Lieder

tragen Sehnsucht auf und nieder

Sanfte Hügel, bergiges Land

doch in der Tiefe – warmes Band

wer hier geboren

weiß genau

die Heimat bleibt –

still

im Herzen

für alle Zeiten

DS.BS

22.07.2025